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Ereignisse[Bearbeiten]

Politik und Weltgeschehen[Bearbeiten]

Italienzug Heinrichs VII.[Bearbeiten]

  • Februar: Heinrich VII. beginnt seinen Italienzug und begibt sich auf dem Seeweg nach Pisa, das sich gerade im Konflikt mit Florenz befindet. Dort wird er Anfang März sehr freundlich aufgenommen, da er Ende des Vorjahres den Reichsbann über die Arnostadt verhängt hat. In Pisa hält Heinrich einen Hoftag ab. Ende April zieht er weiter in Richtung Rom in dem Versuch einer Renovatio imperii.
  • Anfang Mai: Heinrich VII. erreicht Rom, wo ihm von seinen guelfisch gesinnten Gegnern unter der Führung von Robert von Anjou und der Familie Orsini der Weg zum Petersdom versperrt wird. Es kommt zu heftigen Gefechten, die am 26. Juni ihren Höhepunkt erreichen.
  • 29. Juni: Heinrich VII. wird trotz des anhaltenden Widerstands in Rom zum Kaiser des Heiligen Römischen Reichs gekrönt. Die drei in Rom anwesenden Kardinäle, zu denen auch der kaiserfreundlich eingestellte Nikolaus von Prato gehört, wollen zunächst Nachricht von Papst Clemens V. aus Avignon abwarten. Als die Stimmung in der Stadt jedoch zunehmend gereizter wird und es in der Umgebung der päpstlichen Delegation zu Unruhen kommt, sehen sie sich zum Handeln gezwungen. Die Kaiserkrönung wird statt in St. Peter im Lateran vollzogen.
  • Juli: Heinrich VII. schließt mit König Friedrich II. von Sizilien ein gegen Robert von Anjou gerichtetes Bündnis. Außerdem erteilt er Weisungen an Genua und Pisa, Truppen bereitzustellen.
  • Sommer: Papst Clemens V. verbietet dem Kaiser, das Königreich Neapel anzugreifen.
  • Ende August: Heinrich verlässt Rom und begibt sich nach Arezzo, um einen Angriff auf Florenz vorzubereiten. Im September erkrankt er jedoch an der Malaria und muss die Belagerung der Stadt abbrechen. Er lässt jedoch die von den Florentinern zerstörte Stadt Poggibonsi unter dem Namen Monte Imperiale wieder aufbauen.