Benedikt

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Benedikt oder Benedict ist ein männlicher Vorname oder Familienname.

Herkunft und Bedeutung[Bearbeiten]

Der Name Benedikt geht auf die lateinische Vokabel benedictus zurück. Bei benedictus handelt es sich um ein Nom. Sg. maskulin PPP von benedicere, was auf bene-dīco zurückgeht und zunächst „Gutes reden“ bedeutet, was dann zu „loben“ und im religiösen Kontext zu „segnen“ erweitert wurde. Die Bedeutung des Namens wird klassisch als „der Gesegnete“ bzw. „gesegnet“ angegeben.

Verbreitung[Bearbeiten]

Im Christentum ist Benedikt bzw. Benedict seit Benedikt von Nursia geläufig und wurde von 16 Päpsten getragen.

In seiner Schreibweise Benedikt ist der Name vor allem im deutschen Sprachraum, Island und der Slowakei verbreitet. In Island hat der Name sich unter den beliebtesten Jungennamen etabliert. Im Jahr 2016 belegte er Rang 16 der Hitliste. In Österreich wird der Name zwar etwas seltener vergeben, gehört jedoch auch zu den beliebtesten Jungennamen. Im Jahr 2019 belegte er Rang 57 der Vornamenscharts.

Benedict kam in England im 12. Jahrhundert in Gebrauch und entwickelte sich rasch zu einem populären Vornamen. In den 1990er Jahren war der Name in England und Wales noch mäßig populär, seitdem wurde er immer seltener vergeben. Seit 2018 gehört er nicht mehr zu den 500 meistvergebenen Jungennamen.

In den Niederlanden stand Benedikt im Jahr 2014 auf Rang 13 der beliebtesten Erstnamen (Rang 31 als Zweitname), in der Schreibweise Benedict belegte er Rang 75 (Rang 185 als Zweitname).

Benedikt ist in Deutschland zwar ein populärer Vorname, jedoch gehörte er nie zu den meistvergebenen Jungennamen. Im Jahr 2021 belegte Benedikt Rang 89 der Vornamenscharts. Etwa 92% aller Namensträger tragen den Namen in der Schreibweise Benedikt, nur etwa 8% werden Benedict geschrieben. Besonders verbreitet ist der Name in Bayern.

Die teilweise eingedeutschte Form Bendicht ist in der Schweiz gebräuchlich.