Bergkirchen
Bergkirchen ist eine Gemeinde und ein Pfarrdorf im oberbayerischen Landkreis Dachau.
Geografie[Bearbeiten]
Gemeindeteile[Bearbeiten]
Es gibt 25 Gemeindeteile:
- Bergkirchen (Pfarrdorf)
- Bergkirchen-GADA (Gewerbegebiet)
- Bergkirchen-Lus (Dorf)
- Bibereck (Dorf)
- Breitenau (Weiler)
- Deutenhausen (Kirchdorf)
- Eisolzried (Dorf)
- Eschenried (Kirchdorf)
- Facha (Weiler)
- Feldgeding (Kirchdorf)
- Gröbenried (Dorf)
- Günding (Kirchdorf)
- Heishof (Einöde)
- Hopfenau (Weiler)
- Kienaden (Einöde)
- Kreuzholzhausen (Pfarrdorf)
- Lauterbach (Kirchdorf)
- Neuhimmelreich (Dorf)
- Oberbachern (Kirchdorf)
- Palsweis (Kirchdorf)
- Priel (Weiler)
- Rennhof (Einöde)
- Ried (Weiler)
- Rodelzried (Weiler)
- Unterbachern (Kirchdorf)
Nachbargemeinden[Bearbeiten]
Unmittelbar angrenzende Gemeinden oder Städte sind:
- Schwabhausen
- Sulzemoos
- Dachau
- Maisach (Landkreis Fürstenfeldbruck)
- Olching (Landkreis Fürstenfeldbruck), Gröbenzell (Landkreis Fürstenfeldbruck)
- Karlsfeld, München
Topografie[Bearbeiten]
Topografisch gesehen liegt der höchste Punkt des Landkreises Dachau mit 557 m im Biberecker Holz unweit Kreuzholzhausen.
Geschichte[Bearbeiten]
Entstehung[Bearbeiten]
Im Gemeindeteil Eisolzried wurde zur Römerzeit vermutlich im 1. Jahrhundert nach Christus eine Ziegelei betrieben. Das Urbar von Bergkirchen (842 n. Chr.) gibt Einblicke in die Organisation eines Hofes in der Mitte des 9. Jahrhunderts.
Entwicklung[Bearbeiten]
Eingemeindungen[Bearbeiten]
Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurden am 01.05.1978 die Gemeinden Eisolzried, Feldgeding, Lauterbach und Oberbachern aufgelöst und mit Gebietsteilen der aufgelösten Gemeinden Günding und Kreuzholzhausen der Gemeinde Bergkirchen zugewiesen.
Einwohnerentwicklung[Bearbeiten]
Zwischen 1988 und 2018 wuchs die Gemeinde von 5218 auf 7770 um 2552 Einwohner bzw. um 48,9 %.
Mitgliedschaften[Bearbeiten]
Bergkirchen ist Mitglied der im Februar 2011 gegründeten „Westallianz“, eines Kooperationsverbundes von sechs Gemeinden, die sich entlang der Autobahn A 8 zwischen München und Augsburg befinden.
Kirchen und Schloss[Bearbeiten]
- Denkmalgeschützte katholische Pfarrkirche St. Johannes Baptist, errichtet 1731–1733 von dem Münchner Baumeister Johann Michael Fischer im frühen Rokokostil
- Schloss Lauterbach
- Kirche St. Jakobus in Lauterbach 1670
- St. Vitus in Günding um 1300
Theater[Bearbeiten]
- Hoftheater Bergkirchen
- Neue Werkbühne München, Tourneetheater für Schulen im Auftrag des Bayerischen Kultusministeriums
Bildungseinrichtung[Bearbeiten]
- Grund- und Hauptschule mit Mittagsbetreuung
Naturdenkmäler[Bearbeiten]
- 600 bis 700 Jahre alte Schlosseiche bei Eisolzried mit einem Brusthöhenumfang von 9,6 m (2017).
Persönlichkeiten[Bearbeiten]
Ehrenbürger[Bearbeiten]
- Hubert Huber (1932–2017), Bürgermeister
- Simon Landmann, Bürgermeister 2002–2020
Andere Persönlichkeiten mit Bezug zu Bergkirchen[Bearbeiten]
- Rose Kraus (1935–2020), Flüchtlingshelferin, Trägerin des Bundesverdienstkreuzes am Bande (01.11.2004), lebte im Gemeindeteil Günding
- Albin Nees (* 1939), Politiker, lebte in den 1980er Jahren im Gemeindeteil Kreuzholzhausen
- Johann Groß (* 1956), Landtagsabgeordneter