Kanadisch-arktischer Archipel

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Der kanadisch-arktische Archipel ist die nördliche Inselwelt von Kanada. Er liegt im Norden von Kanada und grenzt an Grönland. Der im arktischen Ozean gelegene Archipel weist eine Bevölkerung von knapp 17.000 Bewohnern – vorwiegend Inuit – auf. Von ihnen leben rund 11.000 auf der größten Insel, Baffin Island, und dort wiederum zum größten Teil (6.700 Einwohner) in Iqaluit.

Geschichte[Bearbeiten]

Die erste nachweisliche Erkundung der Inselwelt durch Europäer erfolgte mit den Reisen des englischen Seefahrers Martin Frobisher, in den späten 1570er Jahren. Danach gehörte die Inselwelt zu Britisch-Nordamerika und kam erst 1880 zum Franklin-Distrikt, welcher als Bestandteil der Nordwest-Territorien zu Kanada gehört. Innerhalb Kanadas gehört die Inselwelt heute überwiegend zum Territorium von Nunavut und zum kleineren Teil zu den Nordwest-Territorien.