Kosten

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Kosten (cost) sind in der Wirtschaft die negativen Konsequenzen der erfolgswirksamen Nutzung von Produktionsfaktoren. Der Kostenbegriff wird sowohl in der Betriebswirtschaftslehre als auch in der Volkswirtschaftslehre verwendet und hat dort – wegen des unterschiedlichen Aggregationsgrades beider Einzelwissenschaften – einen unterschiedlichen Begriffsinhalt.

Allgemeines[Bearbeiten]

Das Wort „Kosten“ ist sprachlich ein Pluraletantum, kommt also nur im Plural vor. Für eine einheitliche Begriffsverwendung sorgte 1929 der Betriebswirt Erwin Geldmacher, der unter anderem die noch heute gültige Unterscheidung und Abgrenzung der Grundbegriffe wie Aufwand, Erfolg, Erlös, Ertrag, Leistung und Kosten vorschlug. Auf dieser Grundlage befasst sich die Kostentheorie als Teilgebiet der Produktions- und Kostentheorie mit Kosteneinflussgrößen, Kostenhöhe und Kostenarten und zeigt mittels Kostenfunktionen die optimale Gestaltung der Kosten durch das Kostenmanagement auf.