Nordmazedonien

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Nordmazedonien ist ein Binnenstaat in Südosteuropa. Er befindet sich im Nordwesten der historischen Region Makedonien.

Seit dem 27.03.2020 ist Nordmazedonien Mitglied der NATO sowie bereits seit 2005 ein Beitrittskandidat der Europäischen Union (EU). Das Land hat eine der schwächsten Volkswirtschaften Europas und befindet sich in einem Transformationsprozess, sowohl wirtschaftlich als auch politisch. Das Land hat mit hohen Arbeitslosenzahlen und einer schwachen Infrastruktur sowie fehlenden Investitionen zu kämpfen.

Gemäß den Ergebnissen der nationalen Volkszählung vom September 2021 gibt es neben slawischen Mazedoniern, die 58,44% der Gesamtbevölkerung stellen, eine große Minderheit an Albanern mit 24,3%. Von den übrigen Einwohnern sind 3,86% ethnische Türken, 2,53% Roma, 1,3% Serben, 0,87% Bosniaken und 0,47% Walachen. Dies führt immer wieder zu ethnisch motivierten Konflikten, vor allem zwischen Mazedoniern und Albanern, doch nach den bürgerkriegsähnlichen Zuständen 2001 und dem danach unterschriebenen Friedensvertrag hat sich die Gesamtlage im Land deutlich verbessert. Eine gesellschaftliche Gleichstellung aller Ethnien ist jedoch immer noch nicht erreicht.