Schottisch-gälische Sprache

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Die schottisch-gälische Sprache (Gàidhlig; veraltet auch Ersisch) gehört zu den keltischen Sprachen und wird heute in Teilen Schottlands, namentlich auf Inseln der Inneren und Äußeren Hebriden, im Westen des Schottischen Hochlands sowie in Glasgow gesprochen. Allerdings sind nicht alle Sprecher, insbesondere in Glasgow, Muttersprachler oder Erstsprecher.

Die Sprache gehört zum goidelischen Zweig der inselkeltischen Sprachen und ist eng mit dem Irischen und dem Manx verwandt. Die enge Verwandtschaft mit der irischen Sprache erklärt sich aus der Einwanderung von Skoten aus Irland nach Schottland seit dem 4. Jahrhundert.

Terminologie[Bearbeiten]

Scots[Bearbeiten]

Schottisch-Gälisch ist nicht mit dem Scots zu verwechseln, das sich aus dem Angelsächsischen entwickelt hat und somit zu den germanischen Sprachen zählt.

Ersisch[Bearbeiten]

Die veraltete Bezeichnung Ersisch bezieht sich darauf, dass das Schottisch-Gälische mindestens bis ins 17. Jahrhundert selbst von Muttersprachlern (z.B. von Martin Martin) als „Irisch“ bezeichnet wurde. Dies lag für die damaligen Sprecher vermutlich nahe, da das Irische bis in diese Zeit als Schriftsprache für das Schottisch-Gälische diente. Der Name „Ersisch“ (engl. Erse) ist eine Verballhornung des Worts Éireannach (Irisch).