Glasgow

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Glasgow (Scots: Glesga, schottisch-gälisch: Glaschu, amtlich City of Glasgow; Glaswegian = Adjektiv, Einwohner) ist mit über 635.640 Einwohnern vor Edinburgh die größte Stadt Schottlands und nach London und Birmingham die drittgrößte Stadt des Vereinigten Königreichs. Sie ist eine der 32 Council Areas Schottlands und liegt am Fluss Clyde. Im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert hatte Glasgow mehr als eine Million Einwohner; 2017 lebten in der Greater Glasgow and Clyde Area 1.169.110 Personen.

Glasgow gilt im Gegensatz zur schottischen Hauptstadt Edinburgh als „Arbeiterstadt“. Es gibt eine Kathedrale aus dem 12. Jahrhundert und vier Universitäten, die Universität Glasgow, Universität Strathclyde, Glasgow Caledonian University und die University of the West of Scotland sowie die Glasgow School of Art und das Royal Conservatoire of Scotland (ehemals Royal Scottish Academy of Music and Drama) zu finden.

2018 belegte Glasgow in einem weltweiten Ranking von Städten nach ihrer Lebensqualität den 50. Platz von 231. Vom 31. Oktober bis 12. November 2021 war Glasgow Tagungsort der 26. Weltklimakonferenz (COP 26).

Geschichte und Stadtgründung[Bearbeiten]

Seit Jahrtausenden haben Menschen an der Stelle des heutigen Glasgow gesiedelt, wobei der Clyde optimale Voraussetzungen zum Fischfang bot. Um 80 n. Chr. besiedelten die Römer den Ort, der wohl damals Cathures hieß. Später errichteten die Römer um 140 n. Chr. den Antoninuswall, um das römische Britannien vom keltischen und piktischen Caledonia zu trennen. Glasgow selbst wurde der Legende nach vom christlichen Missionar Sankt Mungo (auch bekannt als Sankt Kentigern) im 6. Jahrhundert gegründet. An der Stelle der heutigen Kathedrale soll er eine Kirche errichtet haben, und in den folgenden Jahren wurde Glasgow zu einem religiösen Zentrum. Die Wunder, die man Sankt Mungo zuschreibt, finden sich noch heute im Stadtwappen wieder.

Quellen[Bearbeiten]