Skyline

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Eine Skyline (englisch „Horizont“ oder „Silhouette“) ist die Teilansicht oder das Panorama, das eine Stadt mit ihren höchsten Bauwerken und Strukturen vor dem Horizont abzeichnet. Skylines haben einen Wiedererkennungswert für eine Stadt und prägen ihr Erscheinungsbild.

Früher waren die Türme der Stadtbefestigungen und in Europa Kirchenbauten oder Kirchtürme, im islamischen Kulturkreis Minarette prägend für die Stadtsilhouette. Heutzutage gelten Wolkenkratzer und Fernsehtürme als bedeutender Bestandteil einer Skyline.

Geschichte[Bearbeiten]

Mittelalter[Bearbeiten]

Geschlechtertürme haben der Kleinstadt San Gimignano in der Toskana den Beinamen „Manhattan des Mittelalters“ beschert. Rivalisierende Familien versuchten, sich in der Höhe ihrer Türme gegenseitig zu überbieten. Das schien ihnen wichtiger zu sein als ein luxuriöses Leben, das in solchen Türmen nicht möglich war. Noch imposanter war im Mittelalter der Anblick der Türme von Bologna.

Im europäischen Mittelalter prägten aber meist nicht Geschäfts- oder Wohnhäuser die Stadtsilhouetten, sondern

Von diesen Silhouetten wurden oftmals von spezialisierten Unternehmern Kupferstiche angefertigt, die uns die verlorenen Ansichten vergangener Zeiten überliefern. Da außer bei Dörfern und Städten in Tallagen, wie zum Beispiel Chur, ein Überblick von einer Zeichenposition nicht möglich war, wurden, um verdeckte Türme und Kirchenschiffe bzw. Kirchtürme auf dem Kupferstich darzustellen, Bilder aus zwei oder drei Positionen gezeichnet und dann die Silhouette zeichnerisch aufgeklappt.