Zentralverwaltungswirtschaft

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Der Begriff Zentralverwaltungswirtschaft (auch Planwirtschaft, Zentralplanwirtschaft, Kommandowirtschaft) bezeichnet eine Wirtschaftsordnung, in der wesentliche, wenn nicht alle Entscheidungen zur Zuordnung (Allokation) knapper Ressourcen wie Arbeit, Kapital und Boden zur Produktion von Gütern von einer zentralen Instanz getroffen werden. Die seit dem 18. Jahrhundert entstandenen Konzepte einer solchen Zentralverwaltungswirtschaft stehen im Gegensatz zur Marktwirtschaft, in der die Entscheidungsfindungen allen am Markt teilnehmenden Personen bei jeweiliger Eigenverantwortung obliegen (dezentral). Nach einer Hochphase im 20. Jahrhundert gibt es heutzutage nur noch wenige Länder mit dieser Wirtschaftsordnung.

Quellen[Bearbeiten]

  • Klaus Steinitz, Dieter Walter: Plan-Markt-Demokratie, Prognose und langfristige Planung in der DDR – Schlussfolgerungen für morgen. VSA, Hamburg 2014, ISBN 978-3-89965-607-7.