Abolitionismus

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Abolitionismus (über abolition von abolitio „Abschaffung“, „Aufhebung“) bezeichnet eine Bewegung zur Abschaffung der Sklaverei. Gespeist aus christlichen wie aus aufklärerischen Überzeugungen geschah dies in immer mehr westlichen Ländern, angefangen von Portugal 1761 bis Brasilien 1888. Ab 1808 nahm Großbritannien eine Vorreiterrolle im Kampf gegen die Sklaverei ein. Ob der Abolitionismus primär durch moralische Überzeugungen oder durch ökonomische Interessen motiviert war, ist umstritten. Der Begriff wird heute auch für die Forderung nach Abschaffung anderer als unmenschlich angesehener Institutionen wie Folter, Todesstrafe und Gefängnis verwendet Sebastian Scheerer 1991.