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Als Sitz der [[Sächsische Staatsregierung|Sächsischen Staatsregierung]] und des [[Sächsischer Landtag|Sächsischen Landtags]] sowie zahlreicher Landesbehörden ist die Großstadt das politische Zentrum Sachsens. Außerdem sind bedeutende Bildungs- und Kultureinrichtungen des Freistaates hier konzentriert, darunter die renommierte [[Technische Universität Dresden|Technische Universität]], die [[Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden|Hochschule für Technik und Wirtschaft]], die [[Hochschule für Bildende Künste Dresden]] und die [[Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden]]. Die an der [[Elbe]] gelegene kreisfreie Stadt ist sowohl eines der 6 [[Oberzentrum|Oberzentren]] Sachsens als auch wirtschaftliches Zentrum des [[Ballungsraumes Dresden]], einer der ökonomisch dynamischsten Regionen in Deutschland mit über 780.000 Einwohnern. [[Innovation]]en und [[Spitzentechnologie]]n spielen im Raum Dresden eine herausragende Rolle; wirtschaftlich bedeutend sind etwa die [[Informationstechnik]] und [[Nanoelektronik]], weshalb es sich auch als Zentrum von „[[Silicon Saxony]]“ positioniert. Ebenfalls große [[Wertschöpfung (Wirtschaft)|Wertschöpfung]] im Raum Dresden erbringen die Branchen Pharmazie, Kosmetik, Maschinen-, Fahrzeug- und Anlagenbau, Lebensmittel, optische Industrie, Dienstleistungen, Handel, sowie der Tourismus. Mit drei Autobahnen, zwei Fernbahnhöfen, einem [[Alberthafen Dresden-Friedrichstadt|Binnenhafen]] sowie einem [[Flughafen Dresden|internationalen Flughafen]] bildet Dresden außerdem einen wichtigen Verkehrsknotenpunkt.
Als Sitz der [[Sächsische Staatsregierung|Sächsischen Staatsregierung]] und des [[Sächsischer Landtag|Sächsischen Landtags]] sowie zahlreicher Landesbehörden ist die Großstadt das politische Zentrum Sachsens. Außerdem sind bedeutende Bildungs- und Kultureinrichtungen des Freistaates hier konzentriert, darunter die renommierte [[Technische Universität Dresden|Technische Universität]], die [[Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden|Hochschule für Technik und Wirtschaft]], die [[Hochschule für Bildende Künste Dresden]] und die [[Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden]]. Die an der [[Elbe]] gelegene kreisfreie Stadt ist sowohl eines der 6 [[Oberzentrum|Oberzentren]] Sachsens als auch wirtschaftliches Zentrum des [[Ballungsraumes Dresden]], einer der ökonomisch dynamischsten Regionen in Deutschland mit über 780.000 Einwohnern. [[Innovation]]en und [[Spitzentechnologie]]n spielen im Raum Dresden eine herausragende Rolle; wirtschaftlich bedeutend sind etwa die [[Informationstechnik]] und [[Nanoelektronik]], weshalb es sich auch als Zentrum von „[[Silicon Saxony]]“ positioniert. Ebenfalls große [[Wertschöpfung (Wirtschaft)|Wertschöpfung]] im Raum Dresden erbringen die Branchen Pharmazie, Kosmetik, Maschinen-, Fahrzeug- und Anlagenbau, Lebensmittel, optische Industrie, Dienstleistungen, Handel, sowie der Tourismus. Mit drei Autobahnen, zwei Fernbahnhöfen, einem [[Alberthafen Dresden-Friedrichstadt|Binnenhafen]] sowie einem [[Flughafen Dresden|internationalen Flughafen]] bildet Dresden außerdem einen wichtigen Verkehrsknotenpunkt.


Archäologische Spuren auf dem späteren Stadtgebiet deuten auf eine Besiedlung schon in der [[Steinzeit]] hin. In erhaltenen Urkunden wurde Dresden 1206 erstmals erwähnt und entwickelte sich zur kurfürstlichen, später königlichen Residenz, 1918 bis 1933 sowie ab 1990 Hauptstadt des [[Sachsen|Freistaates Sachse]]n, in der [[DDR]] von 1952 bis 1990 [[Bezirk Dresden|Bezirkshauptstadt]].
Archäologische Spuren auf dem späteren Stadtgebiet deuten auf eine Besiedlung schon in der [[Steinzeit]] hin. In erhaltenen Urkunden wurde Dresden 1206 erstmals erwähnt und entwickelte sich zur kurfürstlichen, später königlichen Residenz, 1918 bis 1933 sowie ab 1990 Hauptstadt des [[Sachsen|Freistaates Sachse]]n, in der [[Deutsche Demokratische Republik|DDR]] von 1952 bis 1990 [[Bezirk Dresden|Bezirkshauptstadt]].


International bekannt ist Dresden als Kulturstadt mit zahlreichen bedeutenden Bauwerken, wie dem barocken [[Zwinger (Dresden)|Zwinger]], herausragenden Museen, wie der [[Gemäldegalerie Alte Meister|Gemäldegalerie Alter Meister]], berühmten Klangkörpern, wie der [[Sächsische Staatskapelle Dresden|Sächsischen Staatskapelle]] oder dem [[Dresdner Kreuzchor|Kreuzchor]] und als Wirkungsstätte weithin bekannter Kulturschaffender, zum Beispiel [[Richard Wagner]]. Die [[Innere Stadt|Dresdner Altstadt]] wurde in großen Teilen [[Rekonstruktion (Achitektur)|rekonstruiert]] und durch verschiedene architektonische Epochen geprägt, neben dem Zwinger beispielsweise mit der [[Frauenkirch Dresden|Frauenkirche am Neumarkt]], der [[Semperoper]] und der [[Katholische Hofkirche|Hofkirche]] sowie dem [[Residenzschloss Dresden|Residenzschloss]]. Der 1434 begründete [[Dresdner Striezelmarkt|Striezelmarkt]] ist einer der ältesten (''ältester mit einer Urkunde bestätigter Weihnachtsmarkt'') und bekanntesten Weihnachtsmärkte Deutschlands. Dresden wird auch [[Elbflorenz]] genannt, ursprünglich vor allem wegen seiner [[Staatliche Kunstsammlungen Dresden|Kunstsammlungen]]. Maßgeblich trug dazu sowohl seine [[Barock|barocke]] und mediterran geprägte [[Architektur]] als auch seine malerische und klimatisch begünstigte Lage im [[Elbtalkessel|Elbtal]] bei.
International bekannt ist Dresden als Kulturstadt mit zahlreichen bedeutenden Bauwerken, wie dem barocken [[Zwinger (Dresden)|Zwinger]], herausragenden Museen, wie der [[Gemäldegalerie Alte Meister|Gemäldegalerie Alter Meister]], berühmten Klangkörpern, wie der [[Sächsische Staatskapelle Dresden|Sächsischen Staatskapelle]] oder dem [[Dresdner Kreuzchor|Kreuzchor]] und als Wirkungsstätte weithin bekannter Kulturschaffender, zum Beispiel [[Richard Wagner]]. Die [[Innere Stadt|Dresdner Altstadt]] wurde in großen Teilen [[Rekonstruktion (Achitektur)|rekonstruiert]] und durch verschiedene architektonische Epochen geprägt, neben dem Zwinger beispielsweise mit der [[Frauenkirch Dresden|Frauenkirche am Neumarkt]], der [[Semperoper]] und der [[Katholische Hofkirche|Hofkirche]] sowie dem [[Residenzschloss Dresden|Residenzschloss]]. Der 1434 begründete [[Dresdner Striezelmarkt|Striezelmarkt]] ist einer der ältesten (''ältester mit einer Urkunde bestätigter Weihnachtsmarkt'') und bekanntesten Weihnachtsmärkte Deutschlands. Dresden wird auch [[Elbflorenz]] genannt, ursprünglich vor allem wegen seiner [[Staatliche Kunstsammlungen Dresden|Kunstsammlungen]]. Maßgeblich trug dazu sowohl seine [[Barock|barocke]] und mediterran geprägte [[Architektur]] als auch seine malerische und klimatisch begünstigte Lage im [[Elbtalkessel|Elbtal]] bei.


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Aktuelle Version vom 7. Juli 2023, 02:34 Uhr

Dresden ist die Landeshauptstadt des Freistaates Sachsen und östlichste Großstadt Deutschlands. Mit 555.351 Einwohnern ist Dresden, nach Leipzig, die zweitgrößte sächsische Kommune und der Einwohnerzahl nach zwölftgrößte Stadt Deutschlands.

Als Sitz der Sächsischen Staatsregierung und des Sächsischen Landtags sowie zahlreicher Landesbehörden ist die Großstadt das politische Zentrum Sachsens. Außerdem sind bedeutende Bildungs- und Kultureinrichtungen des Freistaates hier konzentriert, darunter die renommierte Technische Universität, die Hochschule für Technik und Wirtschaft, die Hochschule für Bildende Künste Dresden und die Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden. Die an der Elbe gelegene kreisfreie Stadt ist sowohl eines der 6 Oberzentren Sachsens als auch wirtschaftliches Zentrum des Ballungsraumes Dresden, einer der ökonomisch dynamischsten Regionen in Deutschland mit über 780.000 Einwohnern. Innovationen und Spitzentechnologien spielen im Raum Dresden eine herausragende Rolle; wirtschaftlich bedeutend sind etwa die Informationstechnik und Nanoelektronik, weshalb es sich auch als Zentrum von „Silicon Saxony“ positioniert. Ebenfalls große Wertschöpfung im Raum Dresden erbringen die Branchen Pharmazie, Kosmetik, Maschinen-, Fahrzeug- und Anlagenbau, Lebensmittel, optische Industrie, Dienstleistungen, Handel, sowie der Tourismus. Mit drei Autobahnen, zwei Fernbahnhöfen, einem Binnenhafen sowie einem internationalen Flughafen bildet Dresden außerdem einen wichtigen Verkehrsknotenpunkt.

Archäologische Spuren auf dem späteren Stadtgebiet deuten auf eine Besiedlung schon in der Steinzeit hin. In erhaltenen Urkunden wurde Dresden 1206 erstmals erwähnt und entwickelte sich zur kurfürstlichen, später königlichen Residenz, 1918 bis 1933 sowie ab 1990 Hauptstadt des Freistaates Sachsen, in der DDR von 1952 bis 1990 Bezirkshauptstadt.

International bekannt ist Dresden als Kulturstadt mit zahlreichen bedeutenden Bauwerken, wie dem barocken Zwinger, herausragenden Museen, wie der Gemäldegalerie Alter Meister, berühmten Klangkörpern, wie der Sächsischen Staatskapelle oder dem Kreuzchor und als Wirkungsstätte weithin bekannter Kulturschaffender, zum Beispiel Richard Wagner. Die Dresdner Altstadt wurde in großen Teilen rekonstruiert und durch verschiedene architektonische Epochen geprägt, neben dem Zwinger beispielsweise mit der Frauenkirche am Neumarkt, der Semperoper und der Hofkirche sowie dem Residenzschloss. Der 1434 begründete Striezelmarkt ist einer der ältesten (ältester mit einer Urkunde bestätigter Weihnachtsmarkt) und bekanntesten Weihnachtsmärkte Deutschlands. Dresden wird auch Elbflorenz genannt, ursprünglich vor allem wegen seiner Kunstsammlungen. Maßgeblich trug dazu sowohl seine barocke und mediterran geprägte Architektur als auch seine malerische und klimatisch begünstigte Lage im Elbtal bei.