Mato Grosso

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Mato Grosso, amtlich portugiesisch Estado de Mato Grosso, ist ein Bundesstaat im Landesinneren Brasiliens. Er gehört zur Região Centro-Oeste. Seine Hauptstadt ist Cuiabá.

Geografie

Mato Grosso grenzt im Südwesten an Bolivien sowie an die brasilianischen Bundesstaaten Rondônia, Amazonas, Pará, Tocantins, Goiás und Mato Grosso do Sul.

Die Hauptstadt ist Cuiabá mit geschätzten 623.614 Einwohnern. Weitere kleinere Städte in Mato Grosso sind u. a. Várzea Grande, Rondonópolis, Cáceres und Sinop.

Auf einer Fläche von ca. 903.207 km² hat Mato Grosso geschätzt etwa 3,57 Millionen Einwohner. Der Bundesstaat hat eine Einwohnerdichte von 3,4 Einwohnern pro km² und ist somit die am dünnste besiedelte Region Brasiliens.

Mit einer HÖhe von 1.118 m ist die Serra Manto Christo die höchste Erhebung in Mato Grosse. Die wichtigsten Flüsse sind Rio Paraguai, Rio Juruena, Rio Teles Pires, Rio Xingu, Rio Araguaia, Rio Piqueri, Rio Cuiabá und Rio São Lourenço das Mortes. Im Südwesten von Mato Grosso befindet sich das Feuchtgebiet Pantanal.

Städte

Geschichte

Die eigenständige Regierungsgeschichte von Mato Grosso geht bis 1748 zurück, als das Gebiet als Kapitanat Mato Grosso ebenso wie das Kapitanat Goiás aus dem Kapitanat São Paulo ausgegliedert wurde. Bei Errichtung des Kaiserreich Brasiliens wurde es von 1821 bis 1889 die Provinz Mato Grosso, bei Ausrufung der Republik Brasilien der Estado de Mato Grosso.

Vom Territorium des Bundesstaats wurde zum 1. Januar 1979 der südliche Teil abgetrennt und bildet seither Mato Grosso do Sul.

Indigene Schutzgebiete

Der Staat hat mehrere indigene Schutzgebiete wie den Parque Indígena do Xingu der Xingu-Indianer am oberen Rio Xingu.