Spätzeit

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Als Spätzeit des Alten Ägyptens wird im Allgemeinen die Zeit der 26.–31. Dynastie (nach Manetho) bezeichnet. Damit umfasst die Spätzeit neben Perioden der Selbständigkeit (26. sowie 28.–30. Dynastie) auch die Perioden der persischen Fremdherrschaft (27. und 31. Dynastie). Als Beginn der Spätzeit wird bisweilen bereits die sonst noch zur Dritten Zwischenzeit gerechnete 25., „nubische“ Dynastie angesehen. Als Ende der Spätzeit gilt allgemein das Jahr 332 v. Chr., in dem Alexander der Große Ägypten kampflos einnahm und damit für Ägypten die griechisch-römische Zeit einleitete. Wenn die „Spätzeit“ pauschal als die letzte Periode bezeichnet wird, in der das vorhellenistische Ägypten als eigenständige Großmacht in Erscheinung trat, so ist zu bedenken, dass diese Charakterisierung nur auf die 26., „saïtische“ Dynastie, zutrifft.