Geschichte des Alten Ägypten

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Die Geschichte des Alten Ägypten reicht von der Vordynastischen Zeit des vierten Jahrtausends v. Chr. bis zum Jahr 395 n. Chr., dem Ende der Griechisch-römischen Zeit. Dem griechisch schreibenden Historiker Manetho folgend wird die ägyptische Geschichte heutzutage in 31 Dynastien unterteilt, wobei Manetho mit Dynastie wahrscheinlich nicht eine zusammenhängende Herrscherfamilie meinte, sondern eine Phase, die durch die Wahl der Hauptstadt oder durch kulturelle Gegebenheiten definiert war. Die moderne Forschung unterteilt die Dynastien in drei Epochen staatlicher Einheit: Altes Reich (3. bis 6. Dynastie), Mittleres Reich (11. und 12. Dynastie) und Neues Reich (18. bis 20. Dynastie). Die dazwischen liegenden Epochen, in denen Ägypten kein vereintes Land war, werden als Zwischenzeiten bezeichnet. Eine letzte Epoche großer Eigenständigkeit erlebte Ägypten in der sogenannten Spätzeit. Danach gelangte das Land unter die Herrschaft der Perser, Griechen und Römer.

Absolute Jahreszahlen für das dritte und zweite Jahrtausend v. Chr. sind in der Forschung teilweise stark umstritten. Aus dem alten Ägypten sind nur wenige Annalen und Königslisten erhalten, deshalb ist es nur bedingt möglich, eine politische Geschichte zu schreiben.