1452

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Ereignisse[Bearbeiten]

Politik und Weltgeschehen[Bearbeiten]

Heiliges Römisches Reich[Bearbeiten]

  • 2. Januar: Herzog Wartislaw IX. von Pommern-Wolgast gesteht den Städten Stralsund, Greifswald, Demmin und Anklam im Goldenen Privileg bestimmte Rechte zu. Dazu zählen das Recht, untereinander Bündnisse zu schließen, die freie Gerichtsbarkeit der Städte gegenüber Straftaten zum Schaden der Städte auf öffentlichen Land- und Wasserstraßen, sicheres Geleit für die Stadtbürger innerhalb des Landes auch in Kriegszeiten, Freiheit von Zöllen und Abgaben innerhalb des Landes, Ausschluss der Gerichtsbarkeit des Herzogs gegenüber den Stadtbürgern, die Bestätigung des Schutzes für Eigentum, Leib und Leben der Einwohner, das Recht auf beliebigen Landerwerb durch die Städte, das Einschreiten des Herzogs gegen eigene Bedienstete bei Machtmissbrauch gegenüber den Städten und die Garantie der Privilegien auch bei Übertretungen, Versäumnissen oder anderen Verweigerungen gegenüber dem Landesherren.
  • 19. März: Friedrich III. wird als letzter Kaiser des Heiligen Römischen Reichs in Rom gekrönt. Die Krönung erfolgt durch Papst Nikolaus V.
  • 18. Mai: Modena und Reggio werden von Kaiser Friedrich III. zugunsten Borso d’Este als Herzogtum konstituiert.
  • Das Haus Habsburg muss den Rest der Grafschaft Kyburg, den es erst 1442 im Toggenburger Erbschaftskrieg erworben hat, wieder an die Stadt Zürich verkaufen. Ausgenommen von dem Handel ist die bis dahin zur Grafschaft gehörende Stadt Winterthur. Der Stadtstaat Zürich gliedert die Grafschaft integral in seinen Herrschaftsbereich ein und lässt sie durch einen Landvogt regieren, der auf dem Schloss Kyburg residiert.