Akkumulation (Wirtschaft)

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Als Akkumulation (von lat. accumulare, „anhäufen“) wird in der Wachstumstheorie und Volkswirtschaftslehre die Rolle der Produktionsfaktoren für das Wirtschaftswachstum verstanden. In der klassischen Nationalökonomie und im Marxismus wird der Begriff für Erweiterungsinvestitionen verwendet.

Allgemeines[Bearbeiten]

Im wirtschaftlichen Sinne versteht man unter Akkumulation allgemein die Anhäufung des Reichtums in Form von Geld oder Produktionsmitteln. In der klassischen Nationalökonomie wird mit Akkumulation die durch Reinvestition des auf dem Markt realisierten Mehrwerts vorangetriebene Erweiterung des Kapitals bezeichnet.

Von den klassischen Produktionsfaktoren Arbeit, Boden und Kapital kann ein Wachstum lediglich von Arbeit und Kapital ausgehen, weil der ökonomisch relevante Boden in einer Volkswirtschaft – bis auf vernachlässigbare Ausnahmen – nicht beliebig vermehrt werden kann. Bei den übrigen Faktoren wird von Arbeitsakkumulation oder Kapitalakkumulation gesprochen. Arbeitsakkumulation sind Sachinvestitionen, die überwiegend auf dem Arbeitseinsatz beruhen und für die keine Finanzierung erforderlich wird.