Aufbauorganisation

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Die Aufbauorganisation bildet das hierarchische Gerüst einer Organisation (z. B. einer Behörde oder eines Unternehmens) und beschreibt den vertikalen Informations- und Weisungsfluss in einer Personenvereinigung, also wer welche Entscheidungen von wem bekommt und an wen diese weitergegeben werden. Damit beschreibt sie die Organisation formaler Macht.

Allgemeines[Bearbeiten]

Die Aufbauorganisation ist die formale Gliederung eines Unternehmens in Stellen und Abteilungen sowie die Regelung der Leitungs-, Stabs-, Ausführungs-, Informations- und Kommunikationsbeziehungen. Die Aufbauorganisation wird im sogenannten Organigramm formal dargestellt.

Das Pendant Ablauforganisation zeigt dagegen die innerhalb dieses Rahmens ablaufenden Unternehmensprozesse (Arbeits-, Führungs-, Management-, Produktions-, Vertriebs- und Informationsprozesse), die nahezu horizontal durch die Aufbauorganisation fließen. Die Ablauforganisation wird in der sogenannten Prozesslandkarte formal dargestellt.

Quellen[Bearbeiten]

  • Friedrich Hoffmann: Aufbauorganisation. In: Georg Schreyögg (Hrsg.): Handwörterbuch Unternehmensführung und Organisation. Schäffer-Poeschel Verlag, Stuttgart 2004, ISBN 3-7910-8050-4.