Erich E. Geissler

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Erich Eduard Geissler, auch Geißler (* 13.09.1928 in Obergeorgenthal, Tschechoslowakei; † 22.02.2018 in Leipzig), war ein deutscher Erziehungswissenschaftler und Bildungstheoretiker.

Biographie[Bearbeiten]

Geissler erhielt seine akademische Ausbildung ab 1949 am Pädagogischen Institut Darmstadt. Während seiner Zeit als Lehrer in Frankfurt (ab 1952) studierte er an der Universität Frankfurt Pädagogik, Philosophie, Politologie und Psychologie. Nach seiner Promotion im Jahr 1961 wurde er Assistent am Pädagogischen Seminar der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Dort habilitierte er sich und erhielt 1965 eine Professur für Systematische und Historische Pädagogik an der Pädagogischen Hochschule in Landau in der Pfalz. 1968 nahm er einen Ruf auf die ordentliche Professur für Allgemeine Pädagogik an der Pädagogischen Hochschule Berlin an. Gleichzeitig wurde er Honorarprofessor an der Freien Universität Berlin. Die Berufung an die Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn erfolgte im Jahr 1970. Dort wurde er Direktor des Instituts für Erziehungswissenschaft. Neben schulpädagogischen, bildungstheoretischen und bildungspolitischen Fragen bearbeitete er auch Probleme der Fachdidaktik des Unterrichtsfachs Pädagogik (siehe Pädagogikunterricht). Von 1991 bis 1994 bekleidete er eine Gastprofessur an der Universität Leipzig und wirkte als Gründungsdekan der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät dieser Hochschule.