Landkreis Unterallgäu

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Der Landkreis Unterallgäu liegt zentral im bayerischen Regierungsbezirk Schwaben. Er gehört zur Planungsregion Donau-Iller. Sitz der Kreisverwaltung ist die Kreisstadt Mindelheim, größte Stadt (Stand 30. Juni 2011) ist Bad Wörishofen. Gegründet wurde der Landkreis 1972 aus großen Teilen der früheren Landkreise Mindelheim und Memmingen und einigen Gemeinden der früheren Landkreise Illertissen, Kaufbeuren und Krumbach. Am 1. Mai 1973 erhielt er den neuen Namen Landkreis Unterallgäu. Das Kreisgebiet reicht nach Norden über den eigentlichen Allgäuer Raum hinaus, ein Teil des Kreises gehört landschaftlich zu Mittelschwaben. Vor allem die Bereiche um die Ortschaften Bad Grönenbach, Legau und Böhen können dem Allgäu zugerechnet werden.

Die Exklave Buxheim im Westen wird durch die kreisfreie Stadt Memmingen vom übrigen Kreisgebiet getrennt.

Geographie[Bearbeiten]

Lage[Bearbeiten]

Das südliche Kreisgebiet gehört dem Grünlandgebiet des voralpinen Hügellandes an; der nördliche Teil gehört zur Iller-Lech-Platte des schwäbisch-bayerischen Hügellandes. Der Landkreis hat mit der Iller im Westen und der Wertach im Osten zwei natürliche Grenzen, die als Grenzflüsse in etwa die Gebietsränder anzeigen. Zwei Gemeinden des Unterallgäus (Amberg und Wiedergeltingen) liegen östlich der Wertach.

Die Fläche des Landkreises umfasst 1.230,24 km². Er besteht aus 52 Städten, Märkten und Gemeinden. Die größte Nord-Süd-Ausdehnung in dem mittelgroßen Landkreis beträgt 54 km (HaselbachLegau), die größte Ost-West-Ausdehnung 44 km (HeimertingenAmberg). Das einzige noch gemeindefreie Gebiet ist der Ungerhauser Wald mit einer Fläche von 3,26 km². Die nördlichste Ortschaft des Unterallgäus ist Kettershausen, die südlichste ist Legau. Die westlichste Ortschaft ist Lautrach, die östlichste Amberg.