Mentuhotep II.

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Mentuhotep II. war ein altägyptischer König (Pharao) der 11. Dynastie (Mittleres Reich), der etwa von 2.061 bis 2.010 v. Chr. zunächst in Oberägypten regierte und später die Reichseinigung mit Unterägypten herstellte. Im Königspapyrus Turin sind für ihn 51 volle Regierungsjahre belegt.

Familie[Bearbeiten]

Mentuhotep II. war der Sohn von Antef III. und einer Königin Jaah.

Seine Hauptgemahlinnen waren Tem und Neferu. Als Nebenfrauen gelten Henhenet, Kawit, Kemsit, Sadeh und Aaschit. Sein Nachfolger Mentuhotep III. war sein Sohn aus der Verbindung mit Tem. Ob es sich bei Mijt um eine weitere Ehefrau, Verlobte oder Tochter Mentuhoteps II. handelt, ist ungewiss.

Herrschaft[Bearbeiten]

Diesem König gelang es etwa zwischen seinem 30. und 39. Jahr, ganz Ägypten zu einigen. Vorausgegangen sind belegte Kämpfe um This, Assiut und Herakleopolis. Er gilt als Begründer des Mittleren Reiches und war der erste König, der das komplette Königstitular mit allen fünf Namen führte. Seinen Horusnamen änderte er zweimal, der letzte, Schema-taui, bedeutet dann auch „Vereiniger der beiden Länder“ (Ober- und Unterägypten).

Der Herrscher startete eine aggressive Außenpolitik. Für Nubien sind Feldzüge bezeugt. Eine Felsinschrift des Herrschers fand sich sogar in Uwainat ganz im Westen (nahe der heutigen Grenze zu Libyen).

In seinem 46. Regierungsjahr ist ein Eintrag für die Erstellung der „Stele des Meru“ vermerkt.