Transoxanien

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Transoxanien – das Land „jenseits des Oxus“ – ist der Name einer bedeutenden historischen Region im westlichen Zentralasien, die im Wesentlichen das Land zwischen den beiden Strömen Amudarja und Syrdarja mit den alten Metropolen Samarkand und Buchara umfasst.

Name[Bearbeiten]

Der aus dem Lateinischen stammende Begriff Transoxanien bedeutet „Land jenseits des Oxus“, wobei Oxus der alte Name des Amudarja ist. Er entspricht der arabischen Bezeichnung Mawara’annahr (ما وراء النهر mā warāʾ an-nahr das, was jenseits des Flusses liegt), wovon sich wiederum die usbekische Namensform Movarounnahr ableitet. Für die persischen Sassaniden, deren Nordostgrenze zum spätantiken Zentralasien in dieser Region verlief, gehörte Transoxanien (wie aus dem Schāhnāme hervorgeht) zum nicht-iranischen Gebiet Turan, das später vor allem von Türken bewohnt und daher auch als Turkestan bekannt war.