Wettbewerb (Wirtschaft)

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Wettbewerb ist in der Wirtschaft, Wirtschaftswissenschaft und insbesondere auf Märkten ein antagonistisches Marktverhalten, bei dem sich mindestens zwei Anbieter (mit dem Ziel der Gewinnmaximierung) oder Nachfrager (mit dem Ziel der Nutzenmaximierung) gegenüberstehen und ihr jeweiliges Ziel zu Lasten des anderen durchzusetzen versuchen.

Allgemeines[Bearbeiten]

Antagonistisch bedeutet, dass jeder Marktteilnehmer mindestens einen Aktionsparameter einsetzt, um seinen Zielerreichungsgrad zu Lasten anderer zu verbessern. Senkt beispielsweise ein Anbieter seinen Preis und kann dadurch ein Produkt oder eine Dienstleistung verkaufen, so macht er einen Gewinn und hat dadurch einen höheren Zielerreichungsgrad als der Anbieter, der wegen seines konstant gebliebenen Preises dasselbe Produkt nicht verkaufen konnte. Wettbewerb ist ein zentraler Begriff in der Betriebswirtschafts- und Volkswirtschaftslehre, der die Anbieter untereinander betrifft. Rivalität dagegen betrifft die Güter und Dienstleistungen untereinander. Im Wettbewerb stehen sich Anbieter und Nachfrager im Sinne einer Komplementaritätsbeziehung gegenüber, denn der Anbieter will etwas verkaufen, das der Nachfrager kaufen möchte. Der Anbieter will dabei eine maximale Produzentenrente und der Nachfrager eine maximale Konsumentenrente erzielen.

Wettbewerb setzt freie Märkte und Wettbewerbsfähigkeit der Marktteilnehmer voraus.