Wirtschaftsprozess

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Der Wirtschaftsprozess ist die sich wiederholende Interaktion und Interdependenz zwischen Wirtschaftssubjekten untereinander und zwischen Wirtschaftssubjekten und Wirtschaftsobjekten durch Transaktionen.

Allgemeines[Bearbeiten]

Die Wirtschaftsordnung gibt vor, wie Wirtschaftsprozesse abzulaufen haben, wobei die Wirtschaftsordnung die Spielregeln und die Wirtschaftsprozesse die Spielzüge darstellen. Der Wirtschaftsprozess ist das Ergebnis beobachtbarer wirtschaftlicher Handlungen (Transaktionen) von Wirtschaftssubjekten. Als Wirtschaftssubjekte kommen Unternehmen, Privathaushalte und der Staat mit seinen Untergliederungen in Betracht. Auch der Staat nimmt an diesem Wirtschaftsprozess teil, sein Anteil hieran kommt in der Staatsquote zum Ausdruck. Die Wirtschaftsordnung bildet die Rahmenbedingungen, in denen der Wirtschaftsprozess abläuft; er umfasst alle Marktformen und Zahlungsströme innerhalb eines Wirtschaftskreislaufs. Die Theorie des Wirtschaftskreislaufs entstand 1758 mit dem Tableau économique durch François Quesnay und ermöglichte einen ersten Überblick über den Wirtschaftsprozess.

Quellen[Bearbeiten]

  • Walter Eucken, Die Wettbewerbsordnung und ihre Verwirklichung, in: ORDO Jahrbuch für die Ordnung von Wirtschaft und Gesellschaft vol. 2, 1949, S. 3