Ningal: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Ningal''', auch Ningaldi (Laut rufende Herrin), ist eine [[Mesopotamien|mesopotamische]] Göttin. Sie war die Gattin des Mondgottes [[Nanna]], Tochter des [[Enki]] und der Ningikuga. Ihre Kinder sind der Sonnengutt [[Utu]] und die Kriegs-, Liebes- und Fruchbarkeitsgöttin [[Inanna]]. Der Tempel [[Egipar]] in [[Ur]] war ihr geweiht.
'''Ningal''', auch Ningaldi (Laut rufende Herrin), ist eine [[Mesopotamien|mesopotamische]] Göttin. Sie war die Gattin des Mondgottes [[Nanna]], Tochter des [[Enki]] und der Ningikuga. Ihre Kinder sind der Sonnengutt [[Utu]] und die Kriegs-, Liebes- und Fruchbarkeitsgöttin [[Inanna]]. Der Tempel [[Egipar]] in [[Ur (Stadt)|Ur]] war ihr geweiht.


Unter dem Namen Nikkal fand Ningal Eingang in verschiedene Panthea. So wurde sie von den [[Hurriter|Hurritern]] übernommen und wurde dann auch bei den [[Hethiter|Hethitern]] verehrt und spielte dort als Eidgöttin eine nicht unbedeutende Rolle. In einer hurritischen Hymne aus [[Ugarit]] wird sie besungen. Sie wird im hethitischen Felsheiligtum von Yazılıkaya bildlich dargestellt.
Unter dem Namen Nikkal fand Ningal Eingang in verschiedene Panthea. So wurde sie von den [[Hurriter|Hurritern]] übernommen und wurde dann auch bei den [[Hethiter|Hethitern]] verehrt und spielte dort als Eidgöttin eine nicht unbedeutende Rolle. In einer hurritischen Hymne aus [[Ugarit]] wird sie besungen. Sie wird im hethitischen Felsheiligtum von Yazılıkaya bildlich dargestellt.

Aktuelle Version vom 5. Mai 2023, 06:51 Uhr

Ningal, auch Ningaldi (Laut rufende Herrin), ist eine mesopotamische Göttin. Sie war die Gattin des Mondgottes Nanna, Tochter des Enki und der Ningikuga. Ihre Kinder sind der Sonnengutt Utu und die Kriegs-, Liebes- und Fruchbarkeitsgöttin Inanna. Der Tempel Egipar in Ur war ihr geweiht.

Unter dem Namen Nikkal fand Ningal Eingang in verschiedene Panthea. So wurde sie von den Hurritern übernommen und wurde dann auch bei den Hethitern verehrt und spielte dort als Eidgöttin eine nicht unbedeutende Rolle. In einer hurritischen Hymne aus Ugarit wird sie besungen. Sie wird im hethitischen Felsheiligtum von Yazılıkaya bildlich dargestellt.

Als Frau des Mondgottes von Harran wurde sie auch von den Aramäern verehrt.