Amerikanisches Mittelmeer

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Das Amerikanische Mittelmeer ist ein westliches Nebenmeer des Atlantischen Ozeans. Es besteht aus dem Karibischen Meer (südöstlicher Teil) und dem Golf von Mexiko (nordwestlicher Teil). Das Meer ist ein Teil der Region Mittelamerika. Mit 7.680 m liegt die tiefste Stelle im Kaimangraben.

Geographie[Bearbeiten]

Das Meeresgebiet hat eine Fläche von knapp 4,4 Mio. km². Davon das Karibische Meer mit 2,75 Mio. km², der Golf von Mexiko 1,6 Mio km².

Benennung[Bearbeiten]

Die englische Bezeichnung American Mediterranean [Sea] bezieht sich auf die Lage als Mittelmeer zwischen den beiden Kontinenten Nord- und Südamerika. Würde man Amerika als einen zusammenhängenden Kontinent verstehen, läge jedoch kein interkontinentales Mittelmeer im Sinne des Begriffs vor, sondern ein gewöhnliches Randmeer des Atlantiks.

Entstanden ist der Name in Anlehnung an das "europäische" Mittelmeer, hat aber weder hydrographisch noch klimatisch sonderliche Ähnlichkeiten. Aus diesem Grund wurde auch die "ozeanograhpisch korrektere" Bezeichnung Central American Sea vorgeschlagen. Es spielt aber besonders für Nordamerika eine ähnelnde historisch-kulturelle Rolle. Darum ist der Ausdruck durchaus üblich. Erdgeschichtlich bestehen Parallelen, beide Meeresgebiete sind älter als der freie Atlantik und haben vor Öffnung des Mittelamerikanischen Grabenbruchs in Pangea aneinandergegrenzt.

Begrenzung[Bearbeiten]

Die Festlandgrenzen bilden im Norden die Südküste der Vereinigten Staaten, im Westen die Ostküste Zentralamerikas und im Süden die Nordküste Südamerikas. Florida und der Bogen der Antillen bilden die Grenze im Osten, zum freien Nordatlantik.

Meeresstraßen[Bearbeiten]

Die Yucatánstraße verbindet den Golf von Mexiko mit der Karibik.

Über den Panamakanal besteht eine Verbindung zum Pazifik

Buchten[Bearbeiten]

Golf von Mexiko:

Golfe im Karibischen Meer:

An den Golf von Venezuela schließt sich der Maracaibo-See an, ein Binnenmeer des Amerikanischen Mittelmeers.