Zentralamerika

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Zentralamerika bezeichnet im geographischen Sinn die Landbrücke in der Mitte des amerikanischen Doppelkontinents. Aufgrund seiner zentralen Lage wird es tlw. nicht zu Nordamerika gezählt, in der Regel jedoch dem Norden des Kontinents zugerechnet. Gemeinsam mmit den Westindischen Inseln bzw. der Karibik, die auch zu Nordamerika gezählt werden, bildet Zentralamerika die Region Mittelamerika.

Wegem der von eurpäischen Kolonisten und Migranten mitgebrachten, inzwischen dominierenden Sprach wird Zentralamerika auch als Teil von Iberoamerika bzw. Lateinamerika betrachtet und entsprechende bezeichnet.

Geographie[Bearbeiten]

Zentralamerika beginnt Geographisch im Norden beim Isthmus von Tehuantepec im Süden von Mexiko, im Süden reicht es je nach Definition bis zum Isthmus von Panama in Südpanama bzw. zur Atratosenke in Nordwest-Kolumbien. Östlich befindet sich das Karibische Meer, westlich der Pazifische Ozean.

Die Abgrenzung von Nordamerika und Südamerika lautet traditionell Isthmus von Darién, dem früher kolumbianischen Landesteil, heute panamaische Grenzprovinz, zwischen Golf von Darién der Karibik und dem Golf von Panama des Pazifik. Mit dem Bau des Panamakanals und Schaffung des Staates Panama ging die Bezeichnung Isthmus von Darien teils im anfangs synonymen Isthmus von Panama auf, was sich auch gegen Westen ausweitet, teils ging Isthmus von Darien auch auf die östlich anschließende Senke des Atrato über. Deshalb wird die Abgrenzung Südamerika zu Zentralamerika verschieden gegeben.

Im engeren Sinne läge die geologische Abgrenzung zu Nordamerika am Isthmus von Honduras, die ozeanographische liegt ausgedehnter an der Halbinsel Yucatan, die Abgrenzung Karibisches Meer zu Golf von Mexiko. Der Isthmus von Tehuantepec westlich von Yucatan stellt den weiteren Begriff dar. Dazu tritt das soziokulturelle Konzept von Latein- oder Iberoamerika, zu dem auch Mittelamerika gerechnet wird, womit die Zuordnung von Mexiko schwankend ist.

Zentralamerika hat, je nachdem ob die Gebiete in Mexiko mitgezählt werden, zwischen 510.000 km² und 750.000 km

Geologie[Bearbeiten]

Zentralamerika lieg geologisch zum größten Teil auf der Karibischen Platte, zu einem geringen Teil auch auf der Nordamerikanischen Platte. Vor der Pazifikküste im Westen schiebt sich die Cocosplatte unter die Karibische Platte, wodurch Vulkanismus und zahlreiche, oft schwere Erdbeben ausgelöst werden.