Panama

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Panama ist ein Staat in Mittelamerika, der im Westen an Costa Rica und im Osten an Kolumbien grenzt. Der Panamakanal, der das Land durchquert, verbindet die Karibik mit dem Pazifischen Ozean. Der Kanal, eine der wichtigsten Wasserstraßen der Welt, ist für den Staat Panama die mit Abstand wichtigste Einnahmequelle.

1903 erlange Panama eine Unabhängigkeit von Kolumbien. Lange stand das Land danach unter dem Einfluss der USA. 1999 gaben die USA die volle Kontrolle des Panamakanals an den Staat Panama ab. Panama zählt Dank der Einnahmen durch den Kanal heute zu den reichsten Ländern in Lateinamerika.

Geographie[Bearbeiten]

Das Land hat eine Fläche von 75.517 km², 210 km² davon sind Binnenwasserflächen. Die Küste ist 1.915 km lang.

Panama nimmt den schmalsten Teil der mittelamerikanischen Landbrücke ein, die hier vom Panamakanal durchbrochen wird. Der Isthmus von Panama ist nur 60 km breit. Höchster Berg des Landes ist der Volcán Barú mit 3.477 m. Er ist ein Teil der mittelamerikanischen Cordillera de Talamanca, die Panama parallel zu den Küsten durchzieht.

Landschaftszonen[Bearbeiten]

Karibik

An der nördlichen, der karibischen Küste Panamas herrscht von Januar bis März/April Trockenzeit und von Ende Juli bis September kleine Trockenzeit. Die Inselgruppe Bocas del Toro im äußersten Nordwesten Panamas beherbergt einen Nationalpark und ist mit ihren weißen Stränden eines der beliebtesten Touristenziele von Panama. Die Flora und Fauna ist durch den Tourismus zunehmend bedroht. Die nordöstliche Karibikküste ist Heimat der Kuna Yala-Indianer (auch San Blas), die anerkannte Autonomie innerhalb der Region besitzen.

Halbinsel Azuero – Umgebung von Chitré

Die Halbinsel Azuero liegt etwa auf halber Strecke zwischen Panama-Stadt und David. Auf der gesamten Fahrt via Chitré und Pedasi überwiegen Weideflächen, die nur gelegentlich von Reis- und Maisanbauten unterbrochen werden. Allmählich geht die Strecke in das Canajagua-Bergland über, in dem die Erosion eigenartige, kegelartige Hügel hinterlassen hat. Im südwestlichen Teil, dem trockensten Gebiet Panamas, liegt der etwa 8000 ha große, halbwüstenartige Nationalpark Parque Nacional Sarigua.

Darién

Die Provinz Darién ist großteils durch tropischen Regenwald gekennzeichnet. Für Touristen sind der Osten und der Süden der Provinz gefährlich. Insbesondere im Grenzgebiet zu Kolumbien bestehen hohe Sicherheitsrisiken, da hier Schmuggler und Drogenhändler aus Kolumbien sowie Widerstandskämpfer die staatliche Ordnung und Sicherheit weitgehend ausgeschaltet haben.