Europäische Wirtschaftsgemeinschaft

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Europäische Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) hieß ein Zusammenschluss europäischer Staaten. Das Ziel war die europäische Integration durch eine gemeinsame Wirtschaftspolitik. Am 25.03.1957 wurde die EWG durch Belgien, Frankreich, Italien, Luxemburg, die Niederlande und die Bundesrepublik Deutschland gegründet.

Zeitgleich gründete man Euratom für die Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Kernenergie. Man nennt die beiden Verträge die Römischen Verträge. Hinzu kam die Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl, die es bereits seit 1952 gab. Zusammen sprach man von den drei Europäischen Gemeinschaften. Die EWG entwickelte sich zur weitaus bedeutendsten unter diesen. Seit 1967 hatten sie allerdings bereits dieselben Organe.

Am 07.02.1992 wurde der Vertrag von Maastricht unterzeichnet. Er trat zum 01.11.1993 in Kraft. Er benannte die EWG in Europäische Gemeinschaft (EG) um, die eine Säule der neugegründeten Europäischen Union (EU) wurde. Am 01.12.2009 trat der Vertrag von Lissabon in Kraft. Dadurch wurde die EG vollständig integriert und aufgelöst. Auf diese Weise entstand die heutige Europäische Union als Rechtsnachfolgerin der EG.