Wallanlage

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Die Wallanlage diente einst der Befestigung von Städten. Der Begriff steht in Unterscheidung zum Wall als Feldbefestigung. Später wurde der Ausdruck auch für die an die Stelle der Befestigung getretenen Grünflächen üblich und ist heute noch als Name für Stadtviertel, Straßennamen oder Parks zu finden.

Geschichte[Bearbeiten]

Bautechnik des frühen Festungsbaus[Bearbeiten]

Wallanlagen bestanden im Allgemeinen als ein Bollwerk in einer Aneinanderreihung von Mauern oder Palisaden, Schanzen und Gräben, wie es seit der Bronzezeit weltweit verbreitet ist.

Anders als eine Steinmauer fällt ein Erdwall auch beim Beschuss durch Kanonenkugeln nicht in sich zusammen, sondern wird nur vergleichsweise leicht beschädigt. Deshalb errichtete man in den Niederlanden seit dem späten 16. Jahrhundert wieder zunehmend Forts, deren Hauptbefestigung ein Erdwall war, oder schüttete zusätzlich zu vorhandenen Befestigungsanlagen Erdwälle auf. Ein gutes Beispiel für eine spätbarocke Erdwallfestung ist das Kastellet in Kopenhagen.