1508
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Ereignisse[Bearbeiten]
Politik und Weltgeschehen[Bearbeiten]
Heiliges Römisches Reich[Bearbeiten]
- 4. Februar: Maximilian I. wird Römischer Kaiser. Den Titel des Erwählten Römischen Kaisers nimmt er in Trient, nicht in Rom, an. Papst Julius II. gibt seine Zustimmung.
- 28. Februar: Ludwig V. wird nach dem Tod seines Vaters Philipp Pfalzgraf und Kurfürst von der Pfalz. Wegen des Landshuter Erbfolgekrieges befindet sich die Kurpfalz zu diesem Zeitpunkt unter der Reichsacht.
- 18. März: Nach dem Tod seines Vaters Albrecht IV., des Weisen, wird Wilhelm IV. Herzog von Bayern. Er regiert vorläufig unter der Vormundschaft seines Onkels Wolfgang.
- 5. Mai: Aufgrund drückender finanzieller Nöte muss der Rat der Stadt Erfurt die Wasserburg Kapellendorf an Kurfürst Friedrich den Weisen und Herzog Johann von Sachsen verpfänden, was ein Jahr später Anlass zu einem Aufstand – das sogenannte Tolle Jahr der Erfurter Bürger gegen ihren Rat ist.
- 27. September: Uriel von Gemmingen wird nach dem Tod von Jakob von Liebenstein zum Erzbischof und Kurfürsten von Mainz gewählt. Damit steht er an der Spitze der größten deutschen Kirchenprovinz, der Kirchenprovinz Mainz und ist gleichzeitig Reichserzkanzler für Deutschland und Reichsfürst.
- 1. November: Wolfgang wird nach dem Tod seines Vaters Waldemar VI. Fürst von Anhalt-Köthen.
- 13. November: Philipp II. von Daun wird Kurfürst und Erzbischof von Köln. Er folgt dem am 19. Oktober verstorbenen Hermann von Hessen nach. Er setzt sich gegen Herzog Erich II. von Sachsen-Lauenburg durch, der seine Kandidatur zurückzieht und als Nachfolger des am 9. Februar verstorbenen Konrad IV. von Rietberg Bischof von Münster wird.
- Erich von Braunschweig-Grubenhagen wird ebenfalls als Nachfolger Hermanns von Hessen Fürstbischof von Paderborn. Außerdem wird er als Nachfolger von Konrad IV. von Rietberg Fürstbischof von Osnabrück.