1788
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Ereignisse[Bearbeiten]
Politik und Weltgeschehen[Bearbeiten]
Vereinigte Staaten von Amerika[Bearbeiten]
- 2. Januar: Georgia wird vierter Bundesstaat der Vereinigten Staaten.
- 9. Januar: Connecticut wird fünfter Bundesstaat der Vereinigten Staaten.
- 6. Februar: Massachusetts wird sechster Bundesstaat der Vereinigten Staaten.
- 28. April: Maryland wird siebter Bundesstaat der Vereinigten Staaten.
- 23. Mai: South Carolina wird achter Bundesstaat der Vereinigten Staaten.
- 21. Juni: New Hampshire wird neunter Bundesstaat der Vereinigten Staaten.
- 25. Juni: Virginia wird zehnter Bundesstaat der Vereinigten Staaten.
- 26. Juli: New York tritt als elfter Staat den Vereinigten Staaten bei.
- 15. Dezember: Die ersten Wahllokale für die erste Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten werden geöffnet.
- Die Federalist Papers erscheinen.
- Connecticut verbietet seinen Bürgern die Teilnahme am Sklavenhandel.
- In New York wird der Handel mit Sklaven verboten. Für Ausnahmen bleiben jedoch bedeutende rechtliche Schlupflöchter. Auch die Sondergerichtshöfe für Sklaven werden abgeschafft.
Australien und Ozeanien[Bearbeiten]
- 18. Januar: Die First Fleet bestehend aus 11 Schiffen unter dem Kommando von Arthur Phillip erreicht Botany Bay in Australien.
- 21. März: Wegen fehlender Frischwasservorräte macht sich Phillip auf die Suche nach einem geeigneteren Platz für die geplante Siedlung. Bei der bis 23. März dauernden Exkursion wird unter anderem Manly Cove entdeckt, sowie eine weitere Bucht, die er nach dem britischen Innenminister Thomas Townshend, 1. Viscount Sydney benennt.
- 26. Januar: Eine französische Expedition unter Jean-François de La Pérouse erreicht die Botany Bay.
- 26. Januar: Die First Fleet verlässt Botany Bay und segelt weiter nach Sydney Cove. Die ersten britischen Gefangenen werden im heutigen Port Jackson an Land gebracht. Das Ereignis, das als das Gründungsdatum Sydneys gilt, wird heute in Australien als Australia Day gefeiert.
- 8. September: Kapitän William Bligh entdeckt die Bountyinseln, die er nach seinem Schiff HMS Bounty so benennt.
Europa[Bearbeiten]
- 9. Februar: Österreich tritt in den bestehenden 6. Russischen Türkenkrieg ein und macht ihn so zum 8. Österreichischen Türkenkrieg, siehe Russisch-Österreichischer Türkenkrieg (1787–1792).
- 19. Februar: In Frankreich wird die Société des Amis des Noirs gegründet.
- 28. Juni: Mit einem fingierten Vorfall wollen als Russen verkleidete Schweden bei Puumala einen von König Gustav III. gewollten Krieg mit Russland auslösen. Dies gelingt ihnen; der Russisch-Schwedische Krieg beginnt.
- Das von König Friedrich Wilhelm II. erlassene Religionsedikt vom 9. Juli 1788 verschärft die Aufsicht des preußischen Staates über die Kirchen und das Schulwesen mit dem Ziel, aufklärerische Tendenzen einzudämmen. Großen Einfluss auf seine Ausgestaltung hat Staatsminister Johann Christoph von Woellner als Leiter des Geistlichen Departements. Zusammen mit dem einige Monate später erlassenen Zensuredikt vom 19. Dezember 1788 markiert es das Ende der staatlichen Toleranzpolitik Friedrichs II.
- 12. August: 113 schwedische Offiziere und Adlige („Anjalabund“) unterzeichnen ein Memorandum gegen den vom absolutistisch regierenden König Gustav III. begonnenen Russisch-schwedischen Krieg. Sie fordern die Einberufung eines Reichstags.
- September bis November: Preiselbeerkrieg zwischen Norwegen und Schweden
- 14. Dezember: Der spanische König Karl III. stirbt nach fast dreißigjähriger Regierungszeit. Karl IV. folgt ihm auf den Thron.
- In Dänemark wird im Zuge einer von Minister Andreas Peter von Bernstorff vorangetriebenen Agrarreform die Leibeigenschaft der Bauern aufgehoben.
- Zweiter Rostocker Erbvertrag