Kordilleren

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Als Amerikanische Kordilleren wird die nahezu ununterbrochene Kette von Kordilleren an der pazifischen Westküste des amerikanischen Doppelkontinentes bezeichnet.

Mit einer Länge von rund 18.000 km stellen sie das längste Faltengebirge der Welt dar. Es reicht von Alaska bis Feuerland. Eng verbunden sind die Kordilleren mit dem Pazifischen Feuerring, dessen Ostteil sie bilden: Viele der hohen Gipfel sind Vulkane, ganze Ketten sind vom Vulkanismus geprägt. Das Gebirgssystem entstand durch die Subduktion der Farallon-Platte (inkl. ihrer heutigen Überreste Cocos- und Nazca-Platte) unter die Nordamerikanische, die Karibische und die Südamerikanische Platte.

Gliederung[Bearbeiten]

Nordamerika

Die Aleuten bilden im Norden Alaskas die Fortsetzung des Feuerrings, werden aber als Inselkette nicht zu den Kordilleren gerechnet. Südostalaska (der Alaska Panhandle) wird größtenteils von den Kordilleren eingenommen.

Mittelamerika

Südamerika Die Kordilleren Südamerikas sind die Anden. Sie bestehen je nach Region aus zwei bis drei Hauptketten: Cordillera Occidental (Westliche Kordillere), Cordillera Central (Zentralkordillere) und Cordillera Oriental (Östliche Kordillere). Dazu kommen im Norden und Süden Ausläufer.