Russische Großlandschaften

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Als russische Großlandschaften werden die acht sich aneinander reihenden Landschaftsformen bezeichnet, die das in Europa und Asien liegende Russland, den flächenmäßig größten Staat der Erde, in seiner Gesamtheit geografisch aufgliedern.

Geografie[Bearbeiten]

Überblick[Bearbeiten]

Die nördlichen russischen Großlandschaften, in denen vielerorts der Permafrost regiert, ragen ganz (nur Nordsibirisches- und Ostsibirisches Tiefland) oder teils (z.B. Mittelsibirisches- und Ostsibirisches Bergland) über den Polarkreis hinaus und stoßen an das Nordpolarmeer.

An die westlichste Großlandschaft Russlands, die Osteuropäische Ebene, die noch weit in osteuropäische Staaten hineinreicht, schließen sich an der russischen Grenze mehrere osteuropäische Ebenen, Flachländer und Landrücken an; im Süden grenzt diese größte russische Landschaftsform an Küstenabschnitte des Schwarzen- und Kaspischen Meers und dazwischen an den Kaukasus.

Die Großlandschaften, die etwa in der Mitte des Landes liegen (Westsibirisches Tiefland, Mittelsibirisches Bergland und Mitteljakutische Niederung), stoßen im Südwesten an die Kasachische Steppe und im Süden an die Südsibirischen Gebirge, eine der acht russischen Großlandschaften, die weiter südlich zum Beispiel in die chinesische Dsungarei abfällt und in viele asiatische Hochgebirge übergeht.

Die östlichste russische Großlandschaft (Ostsibirisches Bergland), stößt im Südosten an den Pazifik beziehungsweise an dessen Randmeere, im äußersten Osten Russlands an die Beringstraße und im Norden an das Nordpolarmeer.