Iranisches Hochland

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Das Iranische Hochland, auch Persisches Plateau iranisches Plateau und ähnlich genannt, ist eine gebirgige Region in Asien, zwischen dem Zweistromland im Westen und der Hindukuschregion im Osten.

Abgrenzung und Name[Bearbeiten]

Die nördliche Grenze des Hochlandes liegt in Zentralasien, im Süden begrenzen der Persische Golf, die Straße von Hormus und der Golf von Oman das Gebiet. Es umfasst nicht nur iranisches Staatsgebiet, sondern auch Teile von Afghanistan, Aserbaidschan, Pakistan und Turkmenistan. Der Name ist angelehnt an die frühen, sich selbst als „Arier“ bezeichnenden, iranischsprachigen Völker, also jenen Zweig der Indogermanen, der beginnend ab dem 2. Jahrtausend v. Chr. die Region besiedelte und kultivierte. Der Begriff wird häufig gleichgesetzt mit der iranisch geprägten, von der Encyclopaedia Iranica als Iranian Cultural Continent und von einigen Iranisten als „Groß-Iran“ bezeichneten Kulturregion, die sich weitestgehend mit dem iranischen Hochland deckt und über diese hinaus insbesondere auf benachbarte Regionen im Kaukasus, in Zentralasien und Anatolien übergreift.