1640
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Ereignisse[Bearbeiten]
Politik und Weltgeschehen[Bearbeiten]
Heiliges Römisches Reich[Bearbeiten]
- 13. Februar: Bei der Erbteilung des ernestinischen Herzogtums Sachsen-Weimar entstehen die Herzogtümer Weimar, Eisenach und Gotha. Herzog Ernst I. wird zum Stammvater des Herzogtums Sachsen-Gotha, Sachsen-Weimar geht an Wilhelm IV., Sachsen-Eisenach an Albrecht. Mit dieser sogenannten Ernestinischen Teilung wird die Aufteilung des ehemaligen ernestinischen Gesamtbesitzes zementiert und ein weiterer wichtiger Schritt auf dem Wege zum Entstehen der Kleinstaaterei in Thüringen gelegt.
- 14. November: Nach dem kinderlosen Tod von Graf Otto V. und dem damit verbundenen Aussterben der Schaumburger kommt es zu jahrelangen Erbstreitigkeiten um die Grafschaft Schaumburg, die letztlich in drei Teile aufgeteilt wird: Die Herrschaft Holstein-Pinneberg fällt an das Herzogtum Holstein und damit an Christian IV. von Dänemark. Der lippische Teil geht an die Grafschaft Lippe, die damit zur Grafschaft Schaumburg-Lippe wird, der hessische Teil wird unter dem fortgeführten Namen Grafschaft Schaumburg in Personalunion mit der Landgrafschaft Hessen-Kassel vereinigt.
- 1. Dezember: Friedrich Wilhelm wird nach dem Tod seines Vaters Georg Wilhelm Kurfürst von Brandenburg. Durch die Folgen des anhaltenden Dreißigjährigen Kriegs betragen die Bevölkerungsverluste der Mark Brandenburg bis zu fünfzig Prozent. Die kurfürstlichen Einnahmen, die ehemals 260.000 Taler betragen haben, belaufen sich noch auf 35.000.
- Der Reichstag in Regensburg beginnt. Er dauert bis 1641.