Sieben Meere

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Als Sieben Meere oder Sieben Weltmeere wurden und werden verschiedene Gewässer bezeichnet.

Der noch heute gebräuchliche Ausdruck der Sieben Weltmeere umfasst die historisch für den Seehandel bedeutendsten Gewässer. Neben den drei Ozeanen (exklusive antarktischer Ozean) zählen die vier großen „Mittelmeere“ dazu: zu einem großen Teil von Land umschlossene Nebenmeere der Ozeane, die für den Seehandel so bedeutend sind/waren, dass sie in der Seefahrt als selbständige Meere betrachtet wurden. Die Sieben Weltmeere sind daher:

  1. der Atlantische Ozean (Atlantik)
  2. der Indische Ozean (Indik)
  3. der Pazifische Ozean (Pazifik, Stiller Ozean oder Großer Ozean)
  4. das Arktische Mittelmeer (Nordpolarmeer)
  5. das Amerikanische Mittelmeer (Karibisches Meer und Golf von Mexiko)
  6. das Australasiatische Mittelmeer (begrenzt von den Sunda-Inseln, Australien, Neuguinea, den Philippinen und dem asiatischen Festland)
  7. das Europäische Mittelmeer

Jedoch finden sich je nach Zeit, Volk (Sichtweise) und Bedeutung jeweils andere Zusammenstellungen der „Sieben Meere“. Erstmals erwähnt wird der Begriff im alten Mesopotamien um 2.300 v. Chr. in einem Loblied der sumerischen Entu-Priesterin En-hedu-anna zu Ehren der Göttin Inanna.

In der Antike[Bearbeiten]

Der Begriff der Sieben Weltmeere existierte bereits in der Antike. Er taucht unter anderem in alten chinesischen, persischen und phönizischen Texten auf, wird aber immer auf verschiedene Seegebiete bezogen.

Je nach Quelle werden das Rote Meer, das Mittelmeer, der Persische Golf, das Schwarze Meer, das Adriatische Meer, das Kaspische Meer und der Indische Ozean genannt.

Die Griechen und Römer bezeichneten folgende Gewässer als Die Sieben Meere:

  1. Ionisches Meer
  2. Ligurisches Meer
  3. Tyrrhenisches Meer
  4. Adriatisches Meer
  5. Ägäisches Meer
  6. Schwarzes Meer
  7. Mittelländisches Meer